SRH Fernhochschule - The Mobile University

Dr. Bastian König

Alumni-Portrait

Dr. Bastian König ist gebürtiger Breisgauer und absolvierte nach dem Abitur sein Medizinstudium an der Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg, welches er 2004 mit dem Staatsexamen abschloss. In den folgenden Jahren sammelte er in Villingen-Schwenningen und Friedrichshafen viele Erfahrungen in den Bereichen Unfall-, Gefäß- und Thoraxchirurgie sowie in der Anästhesie, Intensivmedizin und Orthopädie. Er bildete sich zum Facharzt für Unfallchirurgie & Orthopädie sowie Chirurgie weiter und im Jahr 2012 erfolgte bereits die Ernennung zum Oberarzt. Darüber hinaus erlangte er im August 2018 seinen Facharzttitel der Handchirurgie an der renommierten Klinik für Handchirurgie in Bad Neustadt/Saale.

Berufsbegleitend absolvierte Herr Dr. König zwischen 2013 und 2016 seinen Master in Health Care Management an der SRH Fernhochschule und wechselt nun zum September 2018 als Leitender Arzt Chirurgie und Orthopädie an die Spitäler Schaffhausen in der Schweiz. Der dortige Spitaldirektor begründete seine Entscheidung für Dr. König damit, dass dieser eine besonders breite Ausbildung und große Berufserfahrung mitbringt und seine organisatorische Fähigkeiten aufgrund seines Masterstudiums in Healthcare Management sehr nützlich sind.

Wir gratulieren Dr. König zu seinem nächsten Karriereschritt und freuen uns sehr, dass er die Studierenden unserer Fernhochschule inzwischen als Lehrbeauftragter für die Fachrichtungen Gesundheitsmanagement sowie Prävention- und Gesundheitspsychologie begleitet. Er hält seit Jahren Vorträge in deutscher und englischer Sprache auf großen Symposien und Kongressen und wurde 2016 für seine Masterthesis mit dem Hartmannbundpreis ausgezeichnet.

5 Fragen an Dr. Bastian König

Inwiefern profitieren Sie in Ihrer heutigen Position von Ihrem Studium an der SRH Fernhochschule?
Ganz aktuell beginne ich im September eine neue Stelle in der Schweiz. Im Auswahlverfahren hat mir mein Masterabschluss sicherlich einen Vorsprung gegenüber den Mitbewerbern eingebracht. Neben meiner breiten Erfahrung in meinen Fachgebieten in der Primärversorgung bin ich stolz darauf, dass ich Dank meines Studiums nicht nur Verantwortung gegenüber den Patienten übernehmen kann, sondern auch gegenüber der heutzutage immer wichtiger werdenden Wirtschaftlichkeit, Nachhaltigkeit und den gesamten Prozessen innerhalb einer Organisation auf dem Gesundheitsmarkt.

Wie haben Sie sich während des Fernstudiums organisiert und in schwierigeren Phasen motiviert „am Ball zu bleiben“?
Ich habe mein Zeitmanagement und die Art und Weise Informationen aufzunehmen für mich optimiert. Anders wäre ein Studium neben dem Vollzeitjob nicht möglich gewesen. Alleine zu sehen, dass das funktioniert und man Erfolg dabei hat, war meine Motivation. Die schwierigen Phasen steht man durch, indem man sich vor Augen hält, dass man soviel Neues und Brauchbares lernt, was einen weiterbringt. Das ist ein Privileg, für das es sich lohnt, zu kämpfen.

Wie haben Sie die Präsenzveranstaltungen wahrgenommen und haben Sie und Ihre Kommilitonen sich beispielsweise zur Klausurvorbereitung gegenseitig unterstützt?
Die Präsenzen waren immer etwas Besonderes. Darauf hat man sich immer gefreut. Wir waren ein kleiner Kreis an Menschen unterschiedlicher Charakteren und beruflicher Herkünfte. Das war sehr spannend. Wir haben viel diskutiert und uns ausgetauscht, uns gegenseitig geholfen. Wir hatten einfach viel Spaß zusammen. Es gab keinen Neid und keine Vorurteile.

Gab es eine Professorin oder einen Professor, die/der Ihnen besonders in Erinnerung geblieben ist und wenn ja, warum?
Prof. Alfons Runde war unser stetiger Begleiter. Wir waren sein erster Studiengang und er war immer für uns da. Er hat uns durch sein Fachwissen und seine Art beeindruckt, wir wiederum ihn durch unsere Gruppendynamik und unser Potential, welches er bei dem ein oder anderen im Auswahlgespräch ganz zu Anfang sicher auch so nicht erwartet hätte. Das verbindet uns und bleibt uns bis weit über die Studienzeit hinaus erhalten.

Welche Karrieretipps würden Sie unseren heutigen Studierenden mit auf den Weg geben?
Karriere definiert jeder für sich selbst. Am wichtigsten finde ich, dass man seine Steps macht und sich weiterentwickelt. Das erfordert ein großes Maß an Eigenreflexion und ein überdurchschnittliches Engagement. An mancher Stelle wird man unterschätzt, an anderer Stelle wird vielleicht etwas erwartet, was man nicht ist oder (noch) nicht kann. Das sind wertvolle Erfahrungen, die es braucht, um sich weiter zu entwickeln. Wer so etwas als Niederlage gegenüber sich selber ansieht, dem sei gesagt, dass es solche braucht. Der Weg, den man geht, muss nicht immer direkt, aber stets autark sein.