SRH Fernhochschule - The Mobile University

Sportpsychologie

Spezialisierung für Psychologie (B.Sc.)

Eine Frau führt Liegestütze auf einer Matte aus, während ein Trainer sie anleitet. Im Hintergrund sind weitere Sportler und Fitnessgeräte zu sehen.

Sportpsychologie studieren

Die Spezialisierung Sportpsychologie im Bachelorstudiengang Psychologie (B.Sc.) verbindet psychologische Grundlagen mit den besonderen Anforderungen des Sports. Sie befassen sich mit den mentalen, emotionalen und sozialen Prozessen, die sportliche Leistungsfähigkeit, Motivation und Wohlbefinden beeinflussen. 

Dabei steht im Mittelpunkt, wie psychologische Faktoren wie Konzentration, Selbstvertrauen, Stressbewältigung oder Teamdynamik gezielt gefördert werden können, um sportliche Leistung und Gesundheit nachhaltig zu verbessern. Sie lernen, wie sportpsychologische Diagnostik und mentales Training in unterschiedlichen Kontexten – vom Breiten- und Gesundheitssport bis zum professionellen Leistungssport – angewendet werden. Darüber hinaus beschäftigen Sie sich mit Themen wie Gesundheitsförderung, Achtsamkeit und dem Umgang mit Rückschlägen, Verletzungen und Belastungssituationen. 

Ziel der Spezialisierung ist es, Sie zu befähigen, psychologische Erkenntnisse praxisnah in sportliche Trainings-, Coaching- und Präventionskonzepte zu integrieren. So erwerben Sie fundierte Kenntnisse, um Menschen dabei zu unterstützen, ihr volles Potenzial zu entfalten – im Sport ebenso wie im Alltag.

Module Fernstudium Psychologie

Spezialisierung Sportpsychologie

In dieser Spezialisierung im Fernstudiengang Psychologie (B.Sc.) lernen Sie, wie Sie psychologische Theorien und Methoden gezielt im Sport anwenden, um Leistung, Motivation und Wohlbefinden zu fördern. Sie erfahren, wie mentales Training, Achtsamkeit und Emotionsregulation helfen, mit Druck, Rückschlägen und Wettkampfstress umzugehen und sportliche Potenziale voll auszuschöpfen.

Sie lernen, sportpsychologische Interventionen für unterschiedliche Zielgruppen – vom Leistungs- über den Breiten- bis hin zum Gesundheitssport – zu planen, durchzuführen und zu evaluieren. Zudem befassen Sie sich mit der sportpsychologischen Diagnostik, der Leistungsanalyse und der Gesundheitsförderung durch Bewegung. Durch den Transfer wissenschaftlicher Erkenntnisse in die Praxis entwickeln Sie ein tiefes Verständnis dafür, wie mentale Prozesse gezielt gesteuert werden können, um sportliche und persönliche Ziele zu erreichen.

Den Studiengang Psychologie können Sie auch im Online-Abendstudium belegen.

Inhalte des Moduls

Im Modul Grundlagen der Sportpsychologie erhalten Sie einen kompakten Überblick über die theoretischen und praktischen Grundlagen der Sportpsychologie. Sie lernen, wie psychologische Prozesse die Leistungsfähigkeit, Motivation und Regenerationsfähigkeit beeinflussen, und wie diese gezielt durch mentales Training, Selbstmanagement und Motivationssteuerung verbessert werden können. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Analyse und Gestaltung von Gruppendynamiken sowie auf der Einschätzung von Chancen und Risiken im Leistungssport. Neben den klassischen Bereichen der Sportpsychologie werden auch angrenzende Themen wie Ernährungspsychologie und Neuroathletiktraining behandelt, um die Wechselwirkungen zwischen Körper, Psyche und Leistung zu verstehen. Darüber hinaus werden Konzepte der gesundheitsorientierten Bewegung, der Sport- und Bewegungstherapie sowie der Prävention und Gesundheitsförderung in unterschiedlichen Lebenswelten vermittelt – von Schule über Betrieb bis hin zur Rehabilitation. So gewinnen Sie ein umfassendes Verständnis für die psychologischen Grundlagen sportlicher Aktivität und deren Bedeutung für Leistungsfähigkeit und Gesundheit.

Vermittelte Kompetenzen

Nach Abschluss des Moduls sind Sie in der Lage, Theorien und Methoden der Sportpsychologie sicher anzuwenden und auf individuelle sowie gruppenbezogene Anforderungen zu übertragen. Sie erkennen zentrale Einflussfaktoren auf die Leistungsfähigkeit, können sportpsychologische Trainingsmethoden gezielt auswählen und im Rahmen von Coachingprozessen einsetzen. Ebenso entwickeln Sie ein Bewusstsein für gruppendynamische Prozesse, fördern Teamkommunikation und steuern soziale Interaktionen im sportlichen Umfeld konstruktiv. Durch die Auseinandersetzung mit mentalem Training und Selbstmanagement stärken Sie Ihre intrinsische Motivation, Ihr Selbstbewusstsein und Ihre Reflexionsfähigkeit im Umgang mit Leistungsanforderungen. Darüber hinaus erwerben Sie die Kompetenz, Chancen und Risiken sportlicher Aktivität im Hinblick auf Gesundheit und Wohlbefinden einzuschätzen und entsprechende Maßnahmen zu gestalten. Damit entwickeln Sie ein fundiertes sportpsychologisches Verständnis, das Sie sowohl im Leistungs- als auch im Gesundheitssport professionell anwenden können.

Inhalte des Moduls

Im Modul Sport- und Trainingswissenschaften erwerben Sie fundierte Kenntnisse zu den theoretischen und praktischen Grundlagen moderner Sportwissenschaft und Trainingslehre. Sie lernen die zentralen Methoden, Fragestellungen und Qualitätskriterien wissenschaftlichen Arbeitens im Sport kennen und setzen sich mit den physiologischen, anatomischen und biomechanischen Grundlagen sportlicher Leistung auseinander. Zudem werden Theorien der Bewegungslehre und Prozesse des motorischen Lernens behandelt, die das Verständnis von Trainingsprozessen und Leistungsentwicklung vertiefen. Im Fokus steht die Trainingswissenschaft mit ihren Prinzipien, Methoden und Aspekten von Belastung und Beanspruchung, ebenso wie die Leistungsdiagnostik, Leistungsanalyse und Verletzungslehre. Ergänzend wird die Rolle des Sports im Kontext von Gesundheit, Prävention und Soziologie beleuchtet, um die Wirkung sportlicher Aktivität auf Körper und Psyche ganzheitlich zu verstehen. Damit sind Sie in der Lage, wissenschaftliche Erkenntnisse in die praktische Arbeit mit Sportlerinnen und Sportlern zu übertragen und fundierte Trainings- und Bewegungsprogramme für Freizeit-, Leistungs- und Gesundheitssport zu entwickeln.

Vermittelte Kompetenzen

Nach Abschluss des Moduls verfügen Sie über ein tiefes Verständnis der zentralen Themenfelder der Sportwissenschaft, Sportmedizin und Trainingswissenschaft. Sie können physiologische und psychologische Einflussgrößen auf die individuelle Leistungsfähigkeit benennen, einordnen und in praxisorientierte Konzepte umsetzen. Zudem erkennen Sie Ansatzpunkte für sportwissenschaftliche Methoden, wählen geeignete Trainingsstrategien aus und reflektieren deren Chancen und Risiken im Hinblick auf Gesundheit und Leistungsoptimierung. Darüber hinaus entwickeln Sie wissenschaftliche Genauigkeit, Offenheit gegenüber neuen Erkenntnissen und die Fähigkeit, komplexe sportbezogene Sachverhalte kritisch zu analysieren. Sie stärken Ihre Kommunikations- und Kooperationskompetenzen durch die Diskussion und Vermittlung sportwissenschaftlicher und sportmedizinischer Erkenntnisse. So können Sie Trainingsprozesse fundiert begleiten, Leistungsdiagnostik interpretieren und wissenschaftlich gestützte Interventionen im Sportkontext gezielt einsetzen.

Inhalte des Moduls

Im Modul Sportpsychologische und gesundheitspsychologische Diagnostik erwerben Sie vertiefte Kenntnisse über die theoretischen Grundlagen, Ziele und Methoden der Diagnostik im Sport und in der Gesundheitspsychologie. Sie lernen den gesamten Diagnostikprozess kennen – von der Zieldefinition über die Auswahl geeigneter Messinstrumente bis hin zur praktischen Anwendung und Evaluation. Dabei setzen Sie sich mit typischen Fehlerquellen, Validitäts- und Reliabilitätsaspekten sowie ethischen Standards auseinander. Ein besonderer Fokus liegt auf der Leistungsdiagnostik im Hochleistungs- und Breitensport sowie auf gesundheitspsychologischen Analyseverfahren im betrieblichen Gesundheitsmanagement (BGM). Sie lernen, Daten aus Fragebögen, Beobachtungsverfahren und testpsychologischen Verfahren zu interpretieren und für wissenschaftliche sowie praxisorientierte Zwecke zu nutzen. Ergänzend werden Strategien der Gesundheitsförderung und Stressbewältigung vorgestellt, die zur Prävention und Leistungssteigerung beitragen. Damit entwickeln Sie ein fundiertes Verständnis der Diagnostik als Grundlage professioneller psychologischer Arbeit im Leistungs-, Breiten- und Gesundheitssport.

Vermittelte Kompetenzen

Nach Abschluss des Moduls können Sie sportpsychologische und gesundheitspsychologische Diagnosen fachlich fundiert erstellen, bewerten und in unterschiedlichen Kontexten anwenden. Sie sind in der Lage, Forschungsfragen zu entwickeln, geeignete Analyseverfahren auszuwählen und deren Einsatz wissenschaftlich zu begründen. Zudem reflektieren Sie kritisch die Aussagekraft und Grenzen diagnostischer Methoden und leiten daraus gezielte Maßnahmen zur Leistungsoptimierung oder Gesundheitsförderung ab. Durch die Auseinandersetzung mit ethischen Fragestellungen und professionellen Standards entwickeln Sie ein reflektiertes berufliches Selbstverständnis sowie ein hohes Verantwortungsbewusstsein im diagnostischen Handeln. Ihre Kommunikations- und Kooperationsfähigkeiten stärken Sie, indem Sie diagnostische Ergebnisse adressatengerecht vermitteln, Konfliktpotenziale erkennen und konstruktiv mit anderen Akteuren im sportpsychologischen Umfeld zusammenarbeiten. So sind Sie bestens vorbereitet, Diagnostik als wissenschaftlich fundiertes Instrument zur Förderung von Gesundheit, Wohlbefinden und Leistung einzusetzen.

Inhalte des Moduls

Im Modul “Sportpsychologische Interventionen und mentales Training im Sport” erarbeiten Sie sich ein tiefgehendes Verständnis für die Anwendung und Wirkung sportpsychologischer Interventionen in unterschiedlichen Kontexten – vom Leistungssport über den Breiten- und Gesundheitssport bis hin zum Kinder- und Jugendsport. Sie lernen zentrale Konzepte wie Motivationstraining, Selbstvertrauen und Selbstwirksamkeit, Emotionsregulation, Achtsamkeit sowie den gezielten Einsatz von mentalem Training und Visualisierungstechniken kennen. Darüber hinaus befassen Sie sich mit Themen wie Stressbewältigung, Regeneration, Schlaf und dem Umgang mit sportlichen Krisen oder Verletzungen. Auch soziale und ethische Aspekte, etwa im Kontext der Prävention von sexualisierter Gewalt im Sport, werden behandelt. Ergänzend werden didaktische Prinzipien zur Gestaltung von Interventionsmaßnahmen vermittelt, sodass Sie befähigt sind, Interventionskonzepte zu entwickeln, deren Umsetzbarkeit und Wirksamkeit zu beurteilen und diese in der sportpsychologischen Praxis gezielt einzusetzen – sei es im Coaching, im Schulsport oder im professionellen Trainingsumfeld.

Vermittelte Kompetenzen

Nach Abschluss des Moduls können Sie sportpsychologische Trainings- und Interventionsmethoden wissenschaftlich fundiert auswählen, bewerten und anwenden. Sie sind in der Lage, zielgruppenspezifische Interventionsstrategien zu entwickeln, anzupassen und deren Wirksamkeit kritisch zu reflektieren. Darüber hinaus erwerben Sie die Fähigkeit, theoretische Modelle in praxisnahe Konzepte zu überführen und manualisierte Trainingsmodule eigenständig zu erstellen. Im Rahmen professionellen Handelns begründen Sie Entscheidungen theoretisch, gehen konstruktiv mit Feedback um und können eigene Erfolge analytisch darstellen. Sie entwickeln Coachingkompetenzen, um Einzelpersonen und Gruppen in ihren Leistungsprozessen gezielt zu unterstützen, und lernen, Kommunikationstechniken effektiv einzusetzen, um Motivation, Achtsamkeit und mentale Stärke zu fördern. Mit diesen Fähigkeiten sind Sie bestens vorbereitet, sportpsychologische Interventionen verantwortungsvoll, evidenzbasiert und wirksam in der Praxis umzusetzen.

Berufsperspektiven in der Sportpsychologie

Mit der Spezialisierung Sportpsychologie eröffnen sich Ihnen vielfältige berufliche Perspektiven an der Schnittstelle von Psychologie, Sport und Gesundheitsförderung. Ihr Wissen über mentale Prozesse, Motivation, Leistungsoptimierung und psychische Gesundheit befähigt Sie, in unterschiedlichsten Anwendungsfeldern tätig zu werden. 

Typische Berufsfelder liegen im Bereich des sportpsychologischen Coachings, der Leistungsdiagnostik oder der Trainingsberatung für Einzelpersonen, Teams und Organisationen. Darüber hinaus bieten sich Tätigkeiten als Gesundheitsberater:in, Mentaltrainer:in oder Sportpsycholog:in in Vereinen, Fitnesszentren, Rehabilitationskliniken oder im betrieblichen Gesundheitsmanagement an. Auch eine Tätigkeit in der Forschung und Lehre ist möglich, beispielsweise im Bereich der Sport- oder Gesundheitspsychologie. 

Durch die Kombination aus psychologischem Fachwissen und sportwissenschaftlicher Kompetenz sind Sie optimal vorbereitet, Athletinnen und Athleten in ihrer mentalen Entwicklung zu begleiten, Präventions- und Interventionsprogramme zu gestalten oder Trainingsprozesse ganzheitlich zu unterstützen. Damit qualifizieren Sie sich für verantwortungsvolle Aufgaben, bei denen psychische Stabilität, Leistungsfähigkeit und Wohlbefinden im Mittelpunkt stehen.

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